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Die mathematische Wissenschaft zeigt, was ist. Es ist die Sprache der unsichtbaren Beziehungen zwischen den Dingen. Aber um diese Sprache zu gebrauchen und anzuwenden, müssen wir in der Lage sein, das Unsichtbare, das Unbewusste zu schätzen und zu fühlen.

Der erste Satz der wunderbaren Ada Lovelace scheint enttäuschend positivistisch; wird aber sofort konterkariert durch den zweiten. Denn es geht ja nicht um das Offensichtliche, die pure Erscheinung, sondern um die Kommunikation zwischen den Dingen, und die ist alles andere als an der Oberfläche sichtbar. Und so gehört zu der vermeintlich so rationalen, „logischen“ Mathematik eine tiefgreifende Empathie für das Unsichtbare (und sogar Unbewusste), um die Beziehungen zwischen den Dingen und vielleicht auch zwischen Dingen und Menschen ernsthaft zu verstehen. (Ihr männlicher Wissenschafts-Partner Charles Babbage hätte das sicher nicht so formuliert!)

 

 

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