Kerne finden sich unter anderem in der Pflaume, im Apfel, in Zitronen und Orangen, in Kirschen und anderem Obst. Sie sind schon befruchtet, und man wirft sie in der Küche meistens weg oder macht daraus Öl (zum Beispiel das berühmte Kürbiskern-Öl), und im Garten buddelt man diese in die Erde in der Hoffnung, neue Bäume würden entstehen. Was nicht immer gelingt. Genauso wenig, wie der sogenannte „Markenkern“ eines Objekts oder die wichtigste Anforderung ans Können eines Subjekts immer den tatsächlichen Kern treffen.
Der noch direktere Zugang zu diesem Wort trifft direkt ins Herz: die ebenso kernige englische „core competency“, kommt von (und vom) Herzen. Und so ist die Kernkompetenz ein beherztes Vorgehen – bis zum Schlaganfall.