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Ich revoltiere, also sind wir

Albert Camus

Die Nähe zu einem „cogito ergo sumus“ drängt sich auf, aber es geht eben nicht darum, dass wir seien, wenn jemand denkt – es muss die Handlung in Form der Revolte her, denn Revoltieren zum Zwecke der Veränderung braucht kollektives Handeln.

Wobei Revolte selten die quantitative Mehrheit der Menschen erfasst, und dennoch können sie radikale Veränderungen provozieren oder sogar herbeiführen. Bedauerlich nur, dass Revolte nicht per se emphatisches und emanzipatorisches Handeln hervorbringt , sondern ebenso gefährliche, autoritäre und kleinbürgerliche gesellschaftliche Tendenzen befördern kann. Der Existenzialist Albert Camus hatte damit allerdings nicht wirklich Probleme.

 

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