Alle Artikel in: be//LOG
Willkommen auf unserem merkwürdigen Blog. Wir hoffen, das Lesen macht Spaß! Öfter bitte mal vorbeischauen.
be//log besteht aus drei Bereichen:
1. Dumme Wörter und dumme Redewendungen
Sonderbare Missverständnisse und gelegentlich schreckliche Moden haben sich in die Sprache eingeschlichen und legen damit zugleich Gedanken fest, ohne dass es uns wirklich bewusst wäre. Die Wörter werden einfach angewandt, verbraucht, als seien sie kein Problem – aber das Denken begründet sich doch immer im Diskurs, und dieser findet weitgehend sprachlich statt. Weshalb über entsprechende Dummheiten und Buzzwords nachgedacht und diese mit kurzen Reflexionen publiziert werden sollen.
2. Zitate
Hier publizieren und suchen wir wegweisende, anregende und Einsichten ermöglichende Zitate aus allen Bereichen und allen Zeiten; nebst kurzen Erläuterungen.
3. Anagramme
Anagramme (ursprünglich von altgriech. ἀναγράφειν anagráphein = umschreiben), also Wörter, aus denen durch veränderte Reihenfolge genau derselben Buchstaben jeweils andere Wörter entstehen. Sie verhalten sich erstaunlich häufig zu dem Ausgangswort wie ein Spiegel – oder auch Zerrspiegel; mal als Paradoxie, mal als Erleuchtung. Irgendetwas haben das alte und die neu gebildeten Wörter offensichtlich miteinander zu tun. Anagramme begründen sprachliche Phantasie, regen Assoziationen an und sind eine großartige Spielform.
Gern nehmen wir namentlich gekennzeichnete Anregungen und Beispiele mit kurzen Anmerkungen entgegen, die, nach redaktioneller Durchsicht, ggf. publiziert werden. Bitte schicken an: Brandes @ be-design.info
Nun hat das Gewächshaus sich selbst überboten und ist zur Kathedrale geworden.
Er notierte dies 1851 anlässlich der Eröffnung von Paxton’s „Crystal Palace“ und beschrieb damit den Beginn jener erstaunlichen Entwicklung von urbanen Gewächshäusern zu den großen Warenhäusern in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Denn die Gewächshäuser in London wurden ursprünglich … Weiterlesen
eher Rehe
Die vollends aufgeklärte Welt erstrahlt im Zeichen des Unheils
Denn solch eine Welt wähnt sich im Stand von Wissen und vermeintlicher Wahrheit – und wird stets versuchen, diese durchzusetzen, um die Gesellschaft oder sogar die ganze Welt danach zu gestalten. Denn Geheimnisse verträgt die vollends aufgeklärte Welt nicht – … Weiterlesen
Ziegen zeigen: geizen
Leger – Regel
Ich bin nicht bereit zu glauben, dass die Augen der Spiegel dessen sind, was man sieht
Schon Goethe notierte einst, man könne nur sehen, was man wisse. Dies wurde sowohl erweitert als auch verstärkt durch den Nachweis des Naturwissenschaftlers Helmholtz um 1850, dass das menschliche Auge beispielsweise weder rechte Winkel noch parallele Linien sehen könne. – … Weiterlesen
Regie-Geier
Ich ist ein Anderer
Nur eine fatale Egozentrik mag glauben, dass das, was man als Ich wahrnimmt, wirklich das ist, was das Ich ist.
Durch die Eisenbahn wird der Raum getötet, und es bleibt uns nur noch die Zeit übrig.
Wie gut, dass Heine nicht auch noch ganz andere Fahrzeuge und Flugzeuge erleben musste, die den Raum tilgen. Da wir jedoch Raum und Zeit stets ineinander rechnen, verschärft sich der Eindruck einer Verkürzung der Zeit.