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Die Moderne ist das Vergängliche, Flüchtige, Mögliche

Dieses Zitat verdeutlicht den Unsinn alle Behauptungen einer sogenannten „Post-Moderne“, denn die Moderne war sich selber gerade als solche bewusst, nicht dogmatisch oder so vermessen, den Zustand einer Moderne als status quo festzuhalten. Vielmehr zeichnet sich die – erst in der Romantik des frühen 19. Jahrhunderts entstandene – Moderne eben dadurch aus, dass sie alles und auch sich selber unabdingbar infrage stellt und die offene Perspektive der Möglichkeiten und der Unschärfe akzeptiert und versteht. – Vielleicht ist die Moderne der ewige (weiterhin männliche) Flaneur, dem Baudelaire ja auch sehr zugetan war

Kurz angemerkt: Die Behauptung einer „Post-Moderne“ bildet lediglich ein angelsächsische Fehldeutung ab, da in jener Kultur die Moderne als „Modernism“ immer mit der Zeit des „Bauhaus“ oder gelegentlich noch insgesamt mit dem Konstruktivismus verknüpft wird.

 

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