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Ich bin ich, weil ich davon absehen kann, dass ich ich bin.

Es ist schon erstaunlich, wie häufig womöglich nicht allein in der Theorie, sondern ebenso im alltäglichen Leben das Ich zum Problem wird oder ein Problem ist. Offenbar möchten viele ein Ich sein, ahnen jedoch zugleich, dass sie irgendwie ein Vielfaches sind, mithin sich jenes Ego permanent auflöst oder kaum auffindbar ist.

Umso tragischer angesichts der Tatsache, dass zentrale Momente der Erkenntnistheorie und auch des alltäglichen Traums doch jene Hoffnung ist, das Ich sei die große Zentrale von Erkenntnis und Handlung.

Horkheimer meinte diese Tragik dadurch aufheben zu können, sich nicht auf solch ein Ich zu konzentrieren, um ein solches sein zu könne.

 

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