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Wenn es einen Wirklichkeitssinn gibt, muß es auch einen Möglichkeitssinn geben. (…) So ließe sich der Möglichkeitssinn geradezu als die Fähigkeit definieren, alles was ebensogut sein könnte, zu denken und das, was ist, nicht weniger zu nehmen als das, was nicht ist.

Die Möglichkeiten schienen Musil attraktiver als die Wirklichkeiten. Denn Ulrich, „der Mann ohne Eigenschaften“, versucht, mindestens durch ironisch-gelangweilte Distanzierung, sich alles offenzuhalten, sich niemals festzulegen. Und so pendelt Ulrich (und in gewisser Hinsicht auch der Autor selbst) zwischen der gegebenen Wirklichkeit und den ins Offene zielenden Möglichkeiten hin und her.

 

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