Ich denke in langsamen Blitzen.
Eine physikalische Unmöglichkeit, eine literarisch treffende wundervolle Formulierung. Und genauso dachte und schrieb Friederike Mayröcker, eine der besten Poetinnen des 20. und 21. Jahrhunderts.
Hier bieten wir an und suchen wir zugleich wegweisende, anregende und Einsicht schaffende Zitate aus allen Zeiten. Dazu gibt es jeweils kurze Erläuterungen sowohl zu den Autorinnen und Autoren als auch zu den Zitaten selbst.
Eine physikalische Unmöglichkeit, eine literarisch treffende wundervolle Formulierung. Und genauso dachte und schrieb Friederike Mayröcker, eine der besten Poetinnen des 20. und 21. Jahrhunderts.
Ein weiterer plausibler Grund dafür, dass Wissen ohnehin infrage zu stellen. Ist doch alles Wissen stets bloß vermeintlich und erweist sich historisch immer wieder als überholt.
Der sehr früh gestorbenen bildenden Künstlerin nimmt man diese selbstbewusste Ernsthaftigkeit sofort ab. Über das eigene Wissen hinauszugehen, mag alle engagierten Menschen antreiben. Aber die Möglichkeit, das Wissen über alle Anstrengungen und Bildungsprozesse hinaus zu überschreiten, ist kaum vorstellbar – … Weiterlesen
Vergleichbar zu DADA ging die „Internationale situationniste “ ebenfalls davon aus, dass die als wirklich behauptete Welt bloße Irrationalität biete, mithin das, was in solcher Welt als wahr behauptet würde, Unsinn sei. – Womit jedoch immer noch die Möglichkeit einer … Weiterlesen
Was soll man da noch hinzufügen. Typisch lakonisch kurze Sätze der Gertrude Stein, unverstellt in die Welt geschrieben. Und sie hat doch auch so recht. Die ebenso banale wie ideologische Aussage, dass Geld allein nicht glücklich mache, mag stimmen, wenn … Weiterlesen
Zu diesem Zitat gehört, dass jener unglaublich innovative Ingenieur, Designer, Architekt und Denker stets vom Raumschiff „Erde“ sprach und schrieb. Womit gewiss nicht unberechtigt die Erde insgesamt als geschlossenes System gedacht ist und demgemäß bedacht werden müsste, durchaus auch ökologisch. … Weiterlesen
Obwohl bereits im 18. Jahrhundert formuliert, bleibt diese Einsicht bis heute virulent. Die Schriftstellerin, Übersetzerin, politisch engagierte und kluge Salonnière muss es wissen. Denn da ihr, wie bekanntlich allen Frauen dieser Zeit, der Zugang zu Bibliotheken, Studium und Beruf verwehrt … Weiterlesen
Diese Wahrnehmung fehlt im alltäglichen Diskurs und noch deutlicher im akademischen. Ständig wird danach gesucht, Außergewöhnliches zu benennen und zu beschreiben – nur taugt das bestenfalls zum Small Talk oder führt sowieso in die Irre, weil die Benennung solch vermeintlich … Weiterlesen
Ist das nun vorsichtig formuliert oder im Gegenteil besonders glücklich? Für die erste Einschätzung spricht, dass womöglich die Vorfreude zwar Gewissheit generieren mag, aber damit die wahrhafte Einlösung des Glücks noch nicht garantiert ist. Und so bleibt es bei der … Weiterlesen
Der Romantiker, der die Aufklärung kritisiert, indem er deren verstandesmäßiger, als verletzend klassifizierter Rationalität die Kunst, die Ästhetik, entgegensetzt. Eine Kunst aus Worten, aber anderen als jenen, die der Verstand buchstabiert, der ohne Emotion, Empathie und Phantasie meint auskommen zu … Weiterlesen